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Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung

Menschen mit Behinderung, die sich mit einer guten Geschäftsidee selbstständig machen wollen, treffen oft auf offene oder unterschwellige Vorbehalte. Sie sind immer wieder mit dem Vorurteil konfrontiert, dass sie nicht leistungsfähig und daher den Belastungen einer Unternehmensgründung nicht gewachsen seien. Von Gründungen wird häufig abgeraten und/oder entsprechende Unterstützung, etwa in Form von Finanzkrediten oder Förderprogrammen, nicht gewährt.

Das Projekt „Barrierefrei Existenzgründen. Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung (BESSER)“ möchte dies ändern und unterstützt Menschen mit Behinderung bei der Gründung einer tragfähigen Selbständigkeit.

BESSER ist ein dreieinhalbjähriges Projekt, das im Mai 2022 begonnen hat und von mehreren Verbundpartner:innen durchgeführt wird. Finanziert wird es durch den „Ausgleichsfonds für überregionale Vorhaben zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Ziel des Projekts ist es, die Erwerbschancen von Menschen, insbesondere Frauen, mit Behinderung durch eine bedarfsgerechte Beratung, Unterstützung und Nachbegleitung in Fragen der Gründung und Erwerbsselbstständigkeit zu verbessern.

Die Gründungsberatungen und Nachbegleitungen von BESSER werden von der Social Impact und dem Institut für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg umgesetzt. Beide Organisationen haben jahrzehntelang Erfahrung in der Beratung von Existenzgründer:innen.

Um Gründungswilligen mit Behinderung eine längerfristige, persönliche und vertiefende Unterstützung zu bieten, führt der Hildegardis-Verein im Rahmen von BESSER ein Mentoring-Programm durch. Nähere Informationen zum Mentoring-Programm erhalten Sie direkt auf der Website des Vereins.

„BESSER“ ist ein Praxisprojekt, das auch wissenschaftliche Komponenten enthält. Dazu gehören einerseits eine Vorstudie zu Projektbeginn und andererseits eine daran anschließende wissenschaftliche Begleitung der Umsetzungsphase. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch das Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS).

Die Projektzusammenfassung steht hier zum Download bereit.